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Trockene Haut: Hautbild, Symptome, Ursachen und Skincare-Tipps
Die Haut spannt, fühlt sich rau an und wirkt müde. Häufig zeigt sich die sensible Augenpartie gerötet und schuppig. Lesen Sie hier mehr zu Ursachen und Merkmalen dieses Hautbilds. Zusätzlich geben wir Ihnen Ratschläge, wie Sie Ihre trockene Haut wieder in ein Gleichgewicht bringen.
Das sind typische Merkmale
- Die Haut glänzt nicht, ist aber teilweise rissig und schuppig.
- Die Poren sind fein.
- Ebenso sind einige Körperstellen trocken, besonders im Bereich der Füße oder Ellbogen.
Ursachen für trockene Haut
Stress und psychische Belastungen können dazu beitragen, dass Ihre Haut austrocknet. Das gilt auch, wenn Sie zu wenig Wasser trinken oder sich falsch ernähren. Klimatische Faktoren wie Kälte, Hitze oder eine zu starke Belastung durch UV-Strahlen entziehen der Haut Feuchtigkeit. Wechseln Temperaturen stark, kann die Haut aus dem Gleichgewicht geraten. Durch eine gestörte Hautschutzbarriere kann die Haut weniger Feuchtigkeit speichern. Zeigt sich die Haut extrem rau und rissig, sollten Sie ein:e Dermatolog:in kontaktieren.
5 Tipps: Achten Sie darauf bei trockener Haut
1. Vorsichtig pflegen:
Am Morgen genügt es, das Gesicht mit Wasser zu reinigen. Beachten Sie jedoch, dass zu heißes oder zu kaltes Wasser reizend wirken kann. Am Abend sollte die Reinigung gründlich, aber trotzdem mild ausfallen. Reinigungsöle eignen sich optimal für eine solche Routine. Nutzen Sie chemische statt mechanischer Peelings. Ein AHA-Peeling erneuert die Haut und reinigt tiefenwirksam. Mehr zu chemischen Peelings finden Sie in diesem Artikel.
2. Skincare mit viel Feuchtigkeit und vielen Lipiden:
Für eine geschmeidige Haut sind zwei Dinge essenziell: Feuchtigkeit und Lipide, also Fette. Das Multitalent Hyaluron führt Ihrer Haut die nötige Feuchtigkeit zu und ist besonders verträglich. Der Wirkstoff revitalisiert nicht nur, sondern polstert Trockenheitsfältchen auf. Der Inhaltsstoff Squalan sorgt dafür, dass die Haut weniger Wasser verliert und elastischer wird. Beide Stoffe, Hyaluron sowie Squalan, können Sie als Serum verwenden. Wichtig ist es, danach eine Creme aufzutragen, welche die Haut mit Feuchtigkeit und Fetten versorgt. Letztere sorgen dafür, dass Ihre Haut die aufgenommene Feuchtigkeit in der Haut speichert. Ein SPF-Produkt rundet Ihre Pflege ab.
3. Auf die Ernährung achten:
Trockene Haut reagiert positiv auf gesunde Fette und Feuchtigkeit in Ihrer Ernährung. Trinken Sie ausreichend Wasser – zwischen zwei bis drei Liter Wasser täglich. Das ist DER Gamechanger für unser Hautbild - ebenso wie Nüsse und Avocados. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die zum Beispiel in Fisch, Leinöl oder Sonnenblumenöl enthalten sind, stärken Ihre Lipidbarriere von innen.
4. Hautbarriere stärken:
Unsere natürliche Hautbarriere schützt uns vor äußeren Faktoren, wie Umwelteinflüssen oder Bakterien. Andererseits sorgt sie dafür, dass unsere Haut keine Feuchtigkeit verliert. Ist sie geschädigt, kann es zu unterschiedlichen Reaktionen der Haut kommen, wie zum Beispiel einer trockenen, spannenden Haut. Unser Körper bildet selbst Ceramide als Fettbausteine. Verschiedene Gründe können aber einen Mangel begünstigen. Ceramide als kosmetische Inhaltsstoffe sind dann hilfreich, um die Hautbarriere zu reparieren.
5. Milde Produkte:
Häufig trocknen unpassende Reinigungsprodukte Ihre Haut zusätzlich aus. Unser Tipp: Achten Sie besonders auf eine milde Formulierung.
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was hilft bei trockener Haut?
Eine Haut, die zu sehr trockenen Stellen oder einem trockenem Gesamtbild neigt, sollte einerseits mit Lipiden, also Fetten und andererseits mit viel Feuchtigkeit versorgt werden. Ceramide helfen zum Beispiel dabei die gestörte Hautschutzbarriere zu reparieren. Funktioniert diese natürliche Schutzfunktion nicht, kann unsere Haut keine Feuchtigkeit speichern, trockene Stellen sind die Folge. Es klingt so simpel: Aber ausreichend zu trinken ist außerdem ein wahrer Gamechanger für unsere Hautgesundheit.
Kann eine Ernährung bei trockener Haut helfen?
Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung können wir unsere Hautgesundheit positiv beeinflussen. Um einen trockenen Hautzustand zu verbessern, sind Omega-3-Fettsäuren wichtig, die zum Beispiel in Fischsorten wie Lachs, aber auch in Leinöl vorkommen. Kürbis- und Sonnenblumenkerne enthalten viel Zink, dieses Spurenelement kann bei Juckreiz für Linderung sorgen.
Welches Peeling ist bei trockener Haut geeignet?
Tatsächlich ist ein chemisches Säurepeeling am besten geeignet für trockene Haut. Klingt erst mal merkwürdig, aber Säure ist nicht gleich Säure. AHA-Peelings wirken an der Oberfläche unserer Haut, sie sorgen dafür, dass sich abgestorbene Hautschüppchen lösen. Gerade für trockene Haut die richtige Wahl, denn ein AHA-Peeling ist nicht nur sehr gut verträglich, sondern hilft zusätzlich die Haut zu durchfeuchten.