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In der kalten Jahreszeit haben Halsweh, Schnupfen und Husten Hochkonjunktur. Um uns vor Infekten zu schützen, müssen wir uns nicht nur warm einpacken, sondern auch unser Immunsystem stärken. In diesem Zusammenhang ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung von Bedeutung, über die wir uns sämtliche Vitalstoffe zuführen, die wie brauchen. Zu den Vitalstoffen zählen neben Vitaminen, Fett- und Aminosäuren auch Mineralien und Spurenelemente. Ein wichtiges Spurenelement ist Zink. Es ist für unseren Körper essenziell und muss über die Nahrung aufgenommen werden. Zwar gibt es eine Reihe von Lebensmitteln, in denen Zink vorkommt, nicht immer ist es jedoch möglich, den Bedarf über die Ernährung zu decken. In diesem Fall kann eine Zufuhr von Zink mithilfe entsprechender Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Bei HSE finden Sie eine Auswahl von Einzel- und Kombipräparaten, mit denen Sie einem Zinkmangel vorbeugen können.
Zink (englisch Zinc) ist ein chemisches Element, das auf der Erde recht häufig vorkommt. Es handelt sich um ein Metall mit einer bläulich-weißen Farbe und spröden Beschaffenheit. Woher die Bezeichnung Zink stammt, ist bislang nicht vollständig geklärt. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zu den Begriffen Zinken, Zink oder Zind („Zahn“ oder „Zacke“), da Zink beim Schmelzen Zacken bildet.
Zink gehört zu den Spurenelementen, die eine Untergruppe der Mineralstoffe bilden und in nur geringer Konzentration im Körper vorkommen. Es ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und in zahlreichen Enzymen enthalten. Weil der Körper Zink weder selbst synthetisieren noch dauerhaft speichern kann, ist eine regelmäßige Zufuhr von außen wichtig.
Bei der Einnahme von Zink gilt es unter anderem auf die Phytatzufuhr zu achten. Phytat beziehungsweise Phytinsäure ist ein Phosphatspeicher, der beispielsweise in Mais, Erdnüssen, Roggen- und Gerstenkleie enthalten ist und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Zink bindet. Gebundene Mikronährstoffe kann der Körper nicht aufnehmen, so dass es bei einseitiger Ernährung mit derlei Nahrungsmitteln zu Mangelerscheinungen kommen kann.
Zink als Nahrungsergänzung wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Es gibt Zink-Tabletten, Zink-Kapseln und Zink-Dragees, aber auch Pulver zum Anrühren mit Wasser, Saft oder anderen Getränken. Neben Einzelpräparaten sind Multipräparate erhältlich, die Zink in Kombination mit Vitaminen oder anderen Mineralstoffen enthalten. In Herbst und Winter beispielsweise greifen viele Menschen zu Vitamin-C-Zink-Komplexen. Vitamin C und Zink können zu einem normal funktionierenden Immunsystem beitragen und eignen sich daher gut als Nahrungsergänzung während der Erkältungszeit. Als praktisch erweisen sich sogenannte Langzeitkapseln, die Zink und Vitamin C langsam und über den Tag verteilt abgeben.
Mögliche Symptome für einen Zinkmangel sind unter anderem Hautveränderungen, eine gestörte Wundheilung und Infektanfälligkeit, Durchfall, Haarausfall, Appetitlosigkeit und ein verringertes Geruchs- und Geschmacksempfinden. Diese Anzeichen können aber auch andere krankhafte Ursachen haben. Es empfiehlt sich daher dringend, einen Arzt konsultieren, statt in Eigenregie die Diagnose Zinkmangel zu stellen.
Es gibt insgesamt 18 zugelassene Aussagen über Zink, die sich auf die Gesundheit beziehen. Dazu gehören unter anderem:
Da Zink in Lebensmitteln natürlich vorkommt, kann man seinen Zinkbedarf gut über eine entsprechende Ernährung decken. Zu den wichtigsten Zinklieferanten zählen:
Die Einnahme von Zink ist dann sinnvoll, wenn nachweislich ein Zinkmangel besteht. Allerdings ist in manchen Fällen das Risiko für einen Zinkmangel erhöht. So haben zum Beispiel Frauen, die schwanger sind oder stillen, oft einen erhöhten Zinkbedarf. Gleiches gilt für Leistungssportler und Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen. Wer sich einseitig ernährt, muss ebenfalls darauf achten, genügend Zink zu sich zu nehmen.
Mithilfe von Histidin kann die Bioverfügbarkeit von Zink gesteigert werden. Die Bioverfügbarkeit gibt an, wie gut ein Nährstoff vom Körper aufgenommen werden kann.
Zinktabletten nimmt man am besten auf nüchternen Magen und mindestens eine halbe Stunde vor der Mahlzeit ein.
Ja. Bei einer dauerhaften Einnahme von mehr als 50 mg Zink pro Tag kann es zu einer Zinkvergiftung kommen, die wiederum einen Kupfermangel hervorruft, der schwerwiegende Folgen haben kann. Eine Überdosierung von Zink gilt es deshalb unbedingt zu vermeiden. Wer Zink hochdosiert zu sich nimmt, sollte Vorsicht walten lassen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 8 mg Zink für erwachsene Frauen und 14 mg Zink für erwachsene Männer. Diese Werte gelten bei einer vollwertigen Ernährung und einer mittleren Phytatzufuhr.
Zink-Histidin, Zinkgluconat und Zinksulfat gehören zu den Zinkformen mit der besten Bioverfügbarkeit.