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Vitamin C ist von allen Vitaminen vermutlich das bekannteste. Gerade in der kalten Jahreszeit werben viele Apotheken und Anbieter von Gesundheitsprodukten mit Vitamin-C-Präparaten, die dabei helfen sollen, die Immunabwehr zu stärken und Erkältungen auf diese Weise vorzubeugen. Tatsächlich handelt es sich bei Vitamin C um einen essenziellen Nährstoff, der an wichtigen Körperprozessen beteiligt ist. Da unser Organismus ist nicht in der Lage ist, Vitamin C selbst zu bilden, müssen wir es uns über die Nahrung zuführen. Zwar gibt es diverse Lebensmittel, in denen Vitamin C natürlich vorkommt, sollte es jedoch nicht gelingen, den persönlichen Bedarf über die Ernährung zu decken, können Nahrungsergänzungsmittel vorübergehend eine Hilfe sein. HSE bietet Ihnen Vitamin C als Supplement für verschiedene Anwendungsgebiete. Unser Sortiment umfasst Einzelpräparate sowie Multikomplexe mit weiteren Vitaminen oder Mineralstoffen. Da ist bestimmt etwas Passendes für Sie dabei.
Vitamin C zählt zu den Mikronährstoffen und ist an verschiedenen Körperfunktionen beteiligt. Es erfüllt wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und ist daher essenziell für den Organismus. Bei der Bezeichnung Vitamin C handelt es sich genau genommen um einen Sammelbegriff, unter dem die L-Ascorbinsäure und ihre Derivate zusammengefasst werden. Ascorbinsäure ist ein kristalliner Feststoff, der gut wasserlöslich ist und säuerlich schmeckt. Ihre Entdeckung ist mit der Erforschung von Skorbut verknüpft.
Skorbut war bis ins 18. Jahrhundert hinein eine weit verbreitete Seemannskrankheit, der – wie man heute weiß – ein Vitamin-C-Mangel zugrunde liegt. In den 1740er und 1750er Jahren entdeckte der britische Marine-Arzt James Lind einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Skorbut und einer einseitigen Ernährung. Auf dem Speiseplan der Seefahrer und Matrosen standen damals vor allem in Salz konserviertes Fleisch, trockenes Brot und Alkohol, weil diese Lebensmittel nicht so schnell verdarben. Da Seeleute, die sich längere Zeit auf diese Weise ernährten, an Skorbut erkrankten, musste eine Korrelation vorliegen.
Während eines Experiments machte Lind die Beobachtung, dass sich an Skorbut erkrankte Probanden bei der Zufuhr von Zitrusfrüchten wie Zitronen und Orangen schnell von ihren Symptomen erholten. Zu dem Zeitpunkt wusste man allerdings noch nicht, warum Obst und Gemüse gegen Skorbut halfen. Anfang des 20. Jahrhunderts gelang es schließlich, die Ascorbinsäure zu isolieren und ihre Struktur aufzuklären. Ihr Name geht auf ihre antiskorbutische Wirkung zurück und setzt sich aus Wortbestandteilen a „nicht“ und dem lateinischen Begriff scorbutus zusammen.
Vitamin C als Nahrungsergänzung wird in vielerlei Darreichungsformen angeboten. Neben Vitamin-C-Tabletten und -Kapseln zum Einnehmen gibt es Dragees zum Lutschen, Brausetabletten und Pulver, das zum Trinken in Wasser aufgelöst wird. Direktgranulate, Trinkampullen, Toniken und Säfte sind ebenfalls erhältlich. Viele Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C verfügen über eine sogenannte Depotwirkung: Nach der Einnahme geben sie das Vitamin über den Tag verteilt und in kleinen Dosen an den Körper ab, um besser aufgenommen werden zu können.
Multipräparate sind eine Alternative zu Einzelpräparaten, wenn noch weitere Nährstoffe zugeführt werden sollen. Im Winter erfreuen sich beispielsweise Vitamin-C-Zink-Komplexe großer Beliebtheit. Vitamin C und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und beeinträchtigen sich gegenseitig nicht. Neben Zink und Vitamin C enthalten manche Kombipräparate weitere Mikronährstoffe wie Vitamin D oder Selen.
Bei HSE können Sie Vitamin C beziehungsweise Ascorbinsäure kaufen und sich bequem nach Hause liefern lassen. Ob Tabletten, Kapseln oder Granulat – wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment an Produkten zur Nahrungsergänzung.
Natürliches Vitamin C kommt in erster Linie in Gemüse und Obst sowie daraus hergestellten Produkten vor. Der Gehalt variiert je nach Pflanzensorte und hängt darüber hinaus von der Lagerdauer, den Lagerbedingungen, der Zubereitungsart und vielen weiteren Faktoren ab. Als Vitamin-C-Lieferanten gelten:
Vitamin C erfüllt mehrere Funktionen im Körper. In erster Linie handelt es sich um ein sogenanntes Antioxidans, das freie Radikale einfängt und auf diese Weise eine Oxidation verhindert. Als Oxidation wird der Prozess bezeichnet, den freie Radikale auslösen, indem sie körpereigenen Molekülen ein Elektron entreißen. Das tun sie, weil ihnen ein Elektron fehlt. Antioxidantien gehen quasi dazwischen und machen die Radikale unschädlich, indem sie ihnen ein Elektron abgeben. Für Vitamin C sind außerdem folgende gesundheitsbezogene Aussagen zugelassen:
Eine Überdosierung ist bei gesunden Menschen im Regelfall ausgeschlossen, da der Körper überschüssiges Vitamin C wieder ausscheidet. Anders sieht es bei Menschen mit Nierenunterfunktion aus. Hier besteht unter anderem die Gefahr einer Nierensteinbildung. Wer sensibel auf Ascorbinsäure reagiert, kann bei der Einnahme zu hoher Dosen Verdauungsprobleme wie Durchfall entwickeln.
In Industrieländern ist die Versorgungslage so gut, dass ein Mangel an Vitamin C ausgesprochen selten auftritt. Eine ausgewogene, vielseitige und gesunde Ernährung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Mangelerscheinungen vorzubeugen. Eine unzureichende Zufuhr an Vitamin C kann Müdigkeit, eine verringerte Leistungsfähigkeit, eine lange Regenerationszeit und eine erhöhte Anfälligkeit des Körpers gegenüber Entzündungen und Infekten zur Folge haben. Ein gravierender und langanhaltender Vitamin-C-Mangel führt schlimmstenfalls zu Skorbut (bei Erwachsenen) beziehungsweise zur Möller-Barlow-Krankheit (bei Kindern). Symptome für Skorbut sind unter anderem eine schlechte Wundheilung, Zahnfleischbluten, Blutungen auf der Haut, in Muskeln und inneren Organen. Die Möller-Barlow-Krankheit geht mit einem gestörten Wachstum und einer gestörten Knochenentwicklung einher.
Bei einer Infusion wird hochdosiertes Vitamin C in die Vene gespritzt, wodurch es in den Blutkreislauf gelangt. Infusionen mit Vitamin C sind dann sinnvoll, wenn nachweislich eine zu geringe Vitamin-C-Konzentration im Blut vorliegt. Sie werden meist zu therapeutischen Zwecken eingesetzt, um einem Vitamin-C-Mangel durch Mangelernährung, Krebs- oder andere Erkrankungen entgegenzuwirken.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene eine Zufuhr von durchschnittlich 100 mg Vitamin C pro Tag. Der Bedarf kann je nach Lebenssituation variieren. So müssen Schwangere und Stillende oft etwas mehr Vitamin C zu sich nehmen. Raucher haben ebenfalls einen höheren Bedarf an Vitamin C.
Ja. Vitamin C in 1000-mg-Dosierung stellt quasi das 10-fache der empfohlenen durchschnittlichen Tagesmenge dar. Da der Körper große Mengen an Vitamin C ohnehin nicht auf einmal aufnehmen kann und einen Überschuss ausscheidet, sofern er gesund ist, sind Vitamin-C-1000-Präparate in der Regel wenig sinnvoll.