Ratgeber-Übersicht > Beautyratgeber-Übersicht
Tränensäcke loswerden: Das hilft gegen Puffy Eyes
Viele kennen das Problem: Wir wachen morgens auf und stellen beim ersten Blick in den Spiegel fest, dass die Partie um die Augen herum unschön angeschwollen ist. Dadurch wirken wir müde, älter und irgendwie auch ein bisschen abgeschafft. Puffy Eyes - auch Tränensäcke genannt - sind ein zwar harmloses, dafür aber weit verbreitetes Phänomen, das nicht nur ältere Menschen betrifft. Je nach Veranlagung und Lebensweise können auch jüngere Menschen unter geschwollenen Tränensäcken leiden. Zum Glück gibt es jede Menge Tipps und Tricks, wie wir die unliebsamen Schwellungen wieder loswerden.
Was sind Tränensäcke?
Bei Puffy Eyes bildet sich eine Art „Sack“ oder „Beutel“ unter dem unteren Augenlid. In diesem Sack sammelt sich Flüssigkeit an, was die Partie um die Augen herum anschwellen lässt. Auch die im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses zunehmende Erschlaffung der Haut und des Bindegewebes kann Tränensäcke verursachen. Genetische Faktoren können dabei ebenso eine Rolle spielen. Oft zieht sich die Schwellung dabei vom Unterlid über den Jochbeinansatz bis hin zum Oberlid. Die Augen sehen dann müde, geschwollen und unter Umständen auch etwas gerötet aus. Treten Tränensäcke bereits in jüngeren Jahren auf, kann dies vielfältige Ursachen haben, die sich zum Glück oft leicht beheben lassen. Generell gilt: Tränensäcke können sich bei jungen Menschen und bei kurzfristigen Ursachen wie Schlafmangel oft von selbst zurückbilden. Allerdings verstärken sich Tränensäcke im Alter durch die Erschlaffung des Bindegewebes. Tränensäcke treten sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf, wenngleich die Ursachen und Ausprägungen variieren können.
Geschwollene Tränensäcke: 10 mögliche Ursachen
In der Regel haben geschwollene Tränensäcke eine harmlose Ursache und lassen sich oft mit einfachen Hausmitteln behandeln. Noch besser ist es, die Ursachen zu kennen und Tränensäcke gar nicht erst entstehen zu lassen. Wer zu Puffy Eyes neigt, sollte sich daher überlegen, ob eine der folgenden 10 Ursachen zutrifft:
- Schlafmangel: Schlafmangel beeinträchtigt den Regenerationsprozess der Haut und führt dazu, dass Flüssigkeit unter den Augen gestaut wird.
- Stress: Langanhaltender Stress kann die Durchblutung und den Lymphfluss in der Augenpartie negativ beeinflussen, was Schwellungen begünstigt.
- Allergien: Allergische Reaktionen, etwa auf Pollen oder Hausstaub, verursachen häufig geschwollene Augen und Tränensäcke.
- Rauchen: Rauchen fördert die Hautalterung und schwächt das Bindegewebe, wodurch die Augenpartie schneller erschlafft.
- Alkoholkonsum: Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und stört den natürlichen Entwässerungsprozess, was zu Schwellungen führt.
- Alterungsprozess: Mit zunehmendem Alter erschlafft das Bindegewebe, wodurch sich Tränensäcke verstärken.
- Fehlerhaft eingesetzte Kontaktlinsen: Unsachgemäße Handhabung von Kontaktlinsen kann zu Reizungen und Schwellungen führen.
- Bakterielle Infektionen: Infektionen, etwa durch Bindehautentzündungen, können ebenfalls Tränensäcke verursachen.
- Störung des Lymphsystems: Ein gestörter Lymphfluss führt zu Flüssigkeitsansammlungen unter den Augen, was besonders morgens zu Schwellungen führen kann.
- Ungesunde, salzreiche Ernährung: Zu viel Salz fördert Wassereinlagerungen im Körper, auch im Bereich der Augen.
Tränensäcke und Gesundheitsprobleme
In manchen Fällen können Tränensäcke auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Dazu gehören Nierenerkrankungen, Herzinsuffizienz oder Störungen des Stoffwechsels. Sollten die Schwellungen ungewöhnlich stark oder dauerhaft sein, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche ernstere Ursachen auszuschließen.
Tränensäcke loswerden: Die besten Hausmittel
Sind die Tränensäcke erst einmal da, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um sie in nur 2 Minuten wieder wegzubekommen. Kälte, Koffein, Massagen - es muss nicht gleich der chirurgische Eingriff sein, um die unliebsamen Puffy Eyes loszuwerden. Oft helfen auch schon einfache Hausmittelchen. Hier kommen die effektivsten DIY Tipps gegen geschwollene Tränensäcke:
- Kalte Gurkenscheiben: Die Kälte hilft, die Schwellungen zu reduzieren, und das Gurkenwasser gibt der Haut einen Frischekick. Alternativ helfen kalte Metalllöffel oder gekühlte Augenmasken.
- Teebeutel: In kaltem Wasser eingelegte grüne oder schwarze Teebeutel wirken durch das enthaltene Koffein abschwellend und entzündungshemmend.
- Feuchtigkeitscremes: Spezielle Augencremes mit Hyaluronsäure oder Koffein verbessern die Durchblutung und versorgen die empfindliche Haut mit Feuchtigkeit.
- Powernap: Ein kurzer Schlaf hilft der Haut, sich zu regenerieren und angestaute Flüssigkeiten abzubauen.
- Lymphmassage: Eine sanfte Massage mit einem kühlenden Roller kann den Lymphfluss anregen und Schwellungen lindern.
Geschwollene Tränensäcke clever kaschieren
Wenn es schnell gehen muss, lassen sich Tränensäcke auch mit Make-up kaschieren. Ein leichter Concealer hilft, dunkle oder gerötete Stellen zu überdecken. Puder sollte vermieden werden, da er die Haut schnell trocken erscheinen lässt.
Tränensäcke entfernen lassen
Wer dauerhaft unter Tränensäcken leidet, kann eine kosmetische Behandlung in Betracht ziehen. Je nach Ausprägung der Tränensäcke gibt es verschiedene Ansätze:
- Laserbehandlung: Eine schonende Methode, um mildere Tränensäcke zu entfernen.
- Unterlidstraffung: Bei stark ausgeprägten Tränensäcken hilft oft nur eine Operation, bei der überschüssige Haut und Gewebe entfernt werden.
- Hyaluronsäure-Behandlung: Hierbei wird die Haut unter den Augen aufgepolstert, was den Bereich glatter und frischer erscheinen lässt.
Tränensäcken vorbeugen
Um Tränensäcken langfristig vorzubeugen, können folgende Maßnahmen helfen:
- Gesunder Schlaf: Achten Sie auf ausreichend Schlaf, um die Regeneration der Haut zu unterstützen und Flüssigkeitsansammlungen zu vermeiden.
- Ausgewogene Ernährung: Eine salzarme und nährstoffreiche Ernährung hilft, Wassereinlagerungen zu reduzieren.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie genügend Wasser, um den natürlichen Entwässerungsprozess zu unterstützen und Schwellungen zu verhindern.
- Verzicht auf Alkohol und Nikotin: Beides beschleunigt den Alterungsprozess der Haut und begünstigt Tränensäcke.
- Lymphfluss fördern: Regelmäßige Massagen der Augenpartie oder kühlende Augencremes können den Lymphfluss anregen und Schwellungen vorbeugen.
Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Tränensäcke
Wie entstehen Tränensäcke?
In der Regel haben geschwollene Tränensäcke eine ganz harmlose Ursache und können zum Beispiel durch Schlafmangel, Stress, Allergie, Rauchen, Nikotin oder eine zu salzreiche Ernährung entstehen. Auch Alter und Veranlagung spielen eine Rolle. Mit zunehmendem Alter wird die Haut schlaffer. Dadurch können sich Tränensäcke bilden.
Wie werde ich meine Tränensäcke los?
Es gibt verschiedene Methoden, um Tränensäcke loszuwerden. Von der kalten Gurkenscheibe über den kühlen Teebeutel bis hin zur Lymphmassage - wer gerade keine Augenmaske oder Augenpads zur Hand hat, kann sich mit diesen Hausmittelchen schnell und einfach selbst helfen. Sind die Tränensäcke besonders ausgeprägt, hilft ein Gang zum Facharzt, der die Tränensäcke durch Lasertherapie oder einen chirurgischen Eingriff dauerhaft entfernen kann.
Kann ich Tränensäcke kaschieren?
Mithilfe von Concealern können Tränensäcke gut kaschiert werden. Die Concealer Creme hat in der Regel eine hohe Deckkraft, ist im Idealfall einen Ton heller als die Haut und verleiht der Augenpartie dadurch einen frischen Glow. Auf Puder besser verzichten!